Woche 10: 4.bis 10.August
 

Donnerstag 4. August
Heute morgen regnete es bereits als wir aufstanden. Die Regentaufe für Heini, denn er ritt zum ersten mal auf Grappa mit uns mit. Nach über 45km, Wind, Regen und Pfützen, so tief, dass es einem von oben das Wasser in die Schuhe lief kamen wir in Esztergom an. Wir waren noch nie so froh ein Dach über dem Kopf zu haben. C&Ch haben bereits tagsüber die Schweineställe zu Pferdeboxen umgebaut, mit „Luzerner“ eingestreut (!) und das Nachtessen herbei-gezaubert. Zur Begrüssung hatten sie sogar 2 Lampione aufgehängt, das der nüchterner Lagerhalle ein angenehme „Ambiance“ gaben.
 

 

 

Freitag 5. August
Heute mussten wir zwecks Regensturm und pitschnassen Kleider und Schuhe einen Ruhetag einlegen. Wir trockneten alles (inkl. Unterhosen) am Feuer und verbrachten mit Spielen und Essen (oder umgekehrt) den trostlosen Tag. Heini und Vanessa brachen am Nachmittag mit dem PW auf, um die Fähre und die nächste Unterkunft zu rekognoszieren. Mit viel Glück schaffte es Heini nicht im Schlamm vor der Lagerhalle stecken zu bleiben.... Auf dem „Nachhauseweg“ holten sie noch Thomas in Eszergom vom Bahnhof ab. Am Abend, als wir schon gegessen hatten, brachte uns der Hallenbesitzer ausgezeichnetes Lammgulasch. Anstandshalber mussten wir nochmals zuschlagen... In unserer Halle hauste auch noch ein Obdachloser, der zu seiner grossen Freude auch mitessen durfte.

 

Samstag 6. August
Die heutige Etappe war noch nie so kurz! Wir hofften, dass trotz soviel Regen die Fähre noch fuhr. Einmal mehr überquerten wir die Donau.
 
Leider zum letzten Mal. Mit unseren Jungs auf wackeligen Beinen stiegen wir auf die Fähre nach
Szob. Heute ritt Vanessa’s Freund Thomas mit auf Largo. Am Abend genossen wir ein feines Nachtessen und bezogen unsere Zimmer???!!! Leider hatte es keine 5. Box mehr so boten sie uns Zimmer an. Das war das zweite Mal seit unserer Abreise, dass wir in Betten schliefen.

 

 

Sonntag 7. August
Da wir heute so nah an Budapest waren, beschlossen wir heute einen Ausflug nach Budapest zu unternehmen. Heini war unser Chauffeur und Thomas unser Reiseführer. 2 vorne im Peugeot, 3 in der Mitte und 2 im Kofferraum, das war eine „Gugelifuhr“! Stets bei „Polizei in Sicht“ mussten sich Beat und Conny sich ducken hinten im Kofferraum... Am Nachmittag flog Thomas wieder nach Hause und wir kehrten nach Szob zu unseren Pferden zurück.

              

 

 

Montag 8. August
Mit einem landschaftlich wunderschönem Ritt entlang der Donau, im „Donauknie“, verabschiedeten wir die Donau. Wir hatten 40 km vor uns, doch es kam uns viel, viel kürzer vor.

Die Gegend war sehr hügelig und hatte viele Schlösser und Burgen. Den nächsten Übernachtungsplatz bei Máriandavas bei Vác haben wir schon bei der Heimfahrt von Budapest ausfindig gemacht. Wir wurden von einer sehr netten Frau Märta und ihrem Mann herzlich empfangen, die schon alle Boxen und „Begrüssungstee“ bereitgestellt hatte.
 
Am Abend kochte uns Heini ein ungarisches Gulasch und wir genossen den Abend mit so vielen Leuten am Feuer.

 

 

 

 

Dienstag 9. August
Unser nächstes Ziel war
Galgam
ácsa. Eine schöne Reitanlage in einem schönen Gebiet  mit viel Wald und Bergen erwartete uns. Sie wurde uns von den netten Leuten von gestern „organisiert“. Heute Abend hiess es Gepäck „umladen“, den C&Ch verbrachten den letzten Tag mit uns.

Leider konnten wir sie nicht überreden noch einige Wochen bei uns zu bleiben. Schön wär’s gewesen! An dieser Stelle vielen herzlichen Dank für all Eure Hilfe und Unterstützung!

(Anmerkung von C&Ch: auch Euch ein ganz, ganz lieben Dank, dass wir mit Euch reisen und an Eurem Abendteuer teilnehmen durften! Es war so schön mit Euch und es gab vieles zu fotografieren!)

 

 
 

Mittwoch 10. August
Der Tag der grossen Verabschiedungen. Unsere Super-Guids und Unterkunftsfinder verliessen uns! Haben Euch vermisst - und hier nochmals ein ganz grosses Dankeschön an C&Ch! Hipp Hipp Hurra, Hipp Hipp Hurra...!
Wir waren, nachdem Heini auch fort war, wiedereinmal nur zu "siebt" unterwegs. Nach einem Ritt durch 3 Dörfer, welche zusammen gewachsen sind (12km), kamen wir wohlbehalten in
Valko an.